Botulismus

„Unsichtbare Gefahren im Frühling,
mit weitreichenden Folgen.“

Die Natur erwacht!
Die Bienen summen, die Hummeln brummen.
Es wird Frühling, und ein ganz „besonderer Geruch“
liegt in der Frühlings-Luft.

Was für den einem Freud, ist des anderen Leid....

Unsere Hunde finden diesen Geruch „magisch“.
Manch einer läuft dorthin um sich zu wälzen, manch anderer es zu fressen...

Selbst wenn dies Ihr Hund nicht macht, lauert dort eine „unsichtbare Gefahr“ auf diesem Feld.

Viele wissen nicht, das dort der Tod lauern kann ...

In medizinischen Kreisen wird schon lange darüber diskutiert, dass so manches  vermeintliche „Giftopfer“ 
eher an „BOTULISMUS“ verstarb.

BOTULISMUS -WAS IST DAS?

Botulis - bedeutet „Wurst oder Darm“.
Die ursprüngliche Form beschreibt beim Menschen eine „FLEISCHVERGIFTUNG“.

Ein Zusammenhang mit Erkrankungen bei Tieren wurde lange Zeit nicht im Zusammenhang gebracht oder festgestellt.

BOTULISMUS -beschreibt das Toxin ( Gift) des
„Bakterium botulinum“,was aus als der stärkste bekannte Nervengift bekannt ist!

Werden die Symptome beim Hund nicht rechtzeitig erkannt, führt es unweigerlich zum Tod.

Wie kommt es zu dieser Erkrankung?

Menschen erkranken schneller an einer Fleisch- oder Lebensmittel-Vergiftung als ein Hund....

Der Darm eines Hundes baut Eiweiß ( Protein )
in weitaus höheren Maße ab als der menschliche Darm, wodurch die Zerstörung des bakteriellen Toxin erreicht wird.
Hunde neigen dazu schnelle zu erbrechen und entfernen somit das Toxin auf ihrem Körper.

Durch das verstreuen von Gülle werden wesentlich mehr Vergiftungen verursacht, als wie zuvor angenommen wurde.

Vögel, Wildtiere, und auch Haustiere sind oftmals Träger des „Bakterium Costrofium botulinum“
ohne selber beeinträchtigt zu werden.

Botulismus ist „ubiquitär.
Dies bedeutet „weltweit“ sind diese Sporen widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse.

Um das Bakterium zu zerstören, müssen wir „befallene“ Fleisch oder Wurstwaren mindestens 
30 Minuten bei mind. 120 Grad gegart werden.

Unter Luftausschluss, also in einer anaerober Umgebung, führen Temperaturen zwischen 
25 Grad und 40 Grad zu dem stärksten bekannten
„Nervengift Toxin A-G“.
Die idealsten Bedingungen werden in Kadaver festgestellt.

In den Sammelbecken für Gülle entstehen Gase.
Diese Gruben sind daher niemals zu 100% geschossen.
Kleintiere, wie z.B. Mäuse, Ratten oder Vögel verirren sich oftmals und verenden dort, kurzum sie werden selber zu „Gülle“.
So entsteht der „ideale Nährboden“ für das Bakterium 
Clostridium botulinum.
Oftmals wird Einstreu ebenfalls, mit evtl. Eintagskücken, in der Gülle entsorgt.
Zwei ideale Voraussetzungen für das Vorkommen des Bakterium bolulinum.

Falls ein Hund aus einer Pfütze oder einem Wasserloch trinkt, welches sich in der Nähe zu einem „gegülltem Feld“ befindet, reicht dies schon oftmals aus, um sich zu infizieren.

Auch wenn sich die Hunde im kontaminierten Gras wälzen, oder dort Gras fressen nehmen Sie dieses toxische verseuchte Gras auf.

Eine Hautverletzung, z.B. an einer Pfoten oder Schnauze reicht aus um sich zu infizieren.

Das Toxin gelangt in die Blutbahn und in den Darm.
Am Anfang sind keine Auffälligkeiten zu bemerken.
Doch dann beginnt der Hund zu lahmen, dies kann bereits nach kurze Zeit nach dem Kontakt mit dem gegülltem geschehen.
Oftmals sind allerdings keine zeitlichen Zusammenhänge mit den gegüllten Feldern festzustellen.
Das Gift zeigt seine Wirkung indem es zu erste Schluckbeschwerden, mit Zungenlähmungen kommt.
Der Hund hat keine Möglichkeit mehr Wasser oder Futter aufzunehmen.
Falls diese Symptome nicht rechtzeitig erkannt wird, dann erstickt unser Freund.

Mediziner erforschen noch diese Art von Erkrankung.

Eine sofort eingeleitete Behandlung mit Antibiotika kann in Verbindung mit Spritzen bzw. Infusionen mit reinem Vitamin B, die Auswirkungen oder den Verlauf stoppen. Ebenso sollten leberstärkende Medikamente verabreicht werden.

Besonderheit beim Barfen sollten nicht außer acht gelassen werden.
Bitte achten Sie verstärkt darauf, ob Ihr Hund anfängt zu lahmen.
Informieren Sie Ihren TA darüber das Sie barfen!

Es empfiehlt sich, nach einem Spaziergang oder einem evtl. Kontakt mit einem gegülltem Feld, die Pfoten und Beine mit Wasser und Seife  🐾 in einem zuvor bereit gestellten Eimer zu reinigen.

Nachträglich wurde festgestellt, dass im Gegensatz zu der zuerst vom TA gestellten Diagnose „ Giftköder“ eine Vielzahl an Hunden ursächlich an Botulismus verstarben.

Passen Sie gut auf  sich und ihrem Schatz auf ...